jeden Sonntag um 10:30 Uhr:
Präsenz-Gottesdienst mit parallelem Kindergottesdienst und Livestream-Übertragung.
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Funktioniert der Kompass?
Lange vor der Zeit von Handys und GPS. Auf einem Segler, auf dem weiten Ozean, schlechtes Wetter. Keine Sterne, erst recht keine Sonne. Nur aufgewühlte See. Aber es gibt den Kompass. Klar doch, westlicher Kurs liegt an - 260 Grad.
Was ist los? Bald muss nach der Seekarte Land kommen, ein sicherer Hafen, Schutz vor dem zunehmend schweren Wetter. Wo bleibt nur das Land, der Hafen? Nein, das darf nicht wahr sein, der Kompass ist defekt, zeigt falsch an! Wir sind wohl weit ab vom Kurs! Wer rettet uns jetzt vor dem herauf ziehenden Orkan?
Einen Kompass – gibts heute auch fürs Handy. Gibts den auch fürs Leben, ich meine in Zeiten wie GPS, On- und Offline-Maps? Braucht man sowas? Klar, gibt es!
Im Alten Testament, in Psalm 119, Vers 27 betet der Psalmdichter: „Lass mich verstehen den Weg deiner Vorschriften“. Im Neuen Testament sagt Jesus in Johanes 14,6: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zu Gott, dem Vater als nur durch mich“.
Kann dieser Kompass falsch gehen? Nein! Du musst vielleicht auch durch schweres Wetter, vielleicht sogar durch einen Orkan. Aber du kommst an Land, in einen sicheren Hafen. Jesus selbst ist der sichere Kompass, der zum Ziel weist. Er garantiert die richtige Richtung. Versprochen – denn Er will zusammen mit dir an Bord sein. Lässt du Ihn den Kurs bestimmen?
Thomas Schröder
Brennende Herzen
Hinterher ist man immer schlauer, könnte man jetzt sagen. Die beiden Emmaus-Jünger erinnern sich hier erst im Nachhinein daran, das ihr Herz brannte, als Jesus zu ihnen sprach, obwohl Sie ihn in dem Moment nicht erkannt hatten.
Geht es uns nicht auch manchmal so wie den beiden, das wir erst erfassen, dass Gott zu uns gesprochen hat, wenn der Moment schon vorbei ist? Dass wir es auch erst verstehen, dass es wirklich Gottes Reden war, wenn er uns das zweite Mal aufmerksam macht? Wie schwer von Verstand bin ich doch oft? Wieviel schöner, wenn dann jemand erzählt, dass er auf Gottes Reden reagiert hat, und daraus Segen für andere entsteht.
Herr, bitte schenk mir diese Aufmerksamkeit, im Moment deines Redens zu hören und und bereitwillig deinen Willen zu tun! Denn darauf liegt Segen! Was könnte mir besseres geschehen?
Gottes Segen euch!
Klaus Borlinghaus
Du weißt, dass ich dich liebe
Als Jesus vor den Hohen Rat gestellt wird, weil er zum Tod verurteilt werden soll, folgt Petrus ihm still und leise in den Vorhof des Palastes. Dreimal wird er gefragt, ob er nicht auch zu diesem Jesus gehört. Dreimal behauptet Petrus, ihn nicht zu kennen (Johannes 18,15-27).
Als Jesus nach seiner Auferstehung seinen Jüngern begegnet, nimmt er Petrus beiseite. Dreimal fragt er ihn „Hast du mich lieb?“. Dreimal antwortet Petrus „Du weißt, dass ich dich liebe“ (Johannes 21,1-17).
Wie oft geht es mir so, dass ich versage. Dreimal? Fünfmal? Wohl eher hundertmal. Und für jedes Mal, wo ich versage, fragt Jesus „Hast du mich lieb?“. Und jedes Mal darf ich sagen „Du weißt, dass ich dich liebe.“ Und das große Wunder daran ist: Ja, er weiß es wirklich. Obwohl ich versage. Obwohl ich Dinge tue, die ihm nicht gefallen. Obwohl ich behaupte, ihn nicht zu kennen. Wie gut, dass Jesus trotz all dem mein Herz kennt.
Miri Röhm
Redet, was gut ist ...
„Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören“ (Epheser 4,29).
Kommunikation. Wir Menschen brauchen sie. Gerade jetzt, wo viele im Home-Office arbeiten oder sich zu Hause aufhalten müssen. Aber: wie viel rede ich eigentlich am Tag? Und was? Und mit wem? Und wie?
Heute spricht man mehr über digitale Medien, als persönlich face to face. Auch redet man nicht nur mit Worten. Man verständigt sich über Buchstabenkombinationen (z.B. „hdl“ = hab dich lieb) oder über Emojis (das sind kleine Piktogramme, z.B. ☺). Oder man schickt sich Video- und Sprachnachrichten. Vielfach leitet man Nachrichten auch einfach nur weiter. Das ist überhaupt das einfachste. Manchmal ist aber nicht nur lustiges, sondern auch Tratsch dabei.
Ich frage mich viel zu selten. Was mache ich denn da? Nützt das jemandem? Bringt es jemanden weiter?
Der alte Sokrates hatte dazu einen weisen Rat:
Ein Mann rannte auf Sokrates zu. „Sokrates, Sokrates! Weißt Du, was ich gerade über einen Deiner Schüler gehört habe?“ „Warte einen Moment“, sagte der Philosoph. „Bevor Du mir davon erzählst, möchte ich, dass Du einen kleinen Test mit mir machst, den ich ‚die drei Siebe‘ nenne. Bevor Du aussprichst, was Du sagen willst, prüfe es, ob es einen der drei Tests besteht. Das erste Sieb ist die Wahrheit. Hast Du absolut sichergestellt, dass es wahr ist, was Du mir erzählen willst?“ „Äh, naja, nein….ich habe eigentlich nur davon gehört.“ „Gut. Du weißt also nicht, ob es wahr ist oder nicht. Lass uns zum zweiten Test kommen. Das Sieb der Güte. Ist, was Du mir über meinen Schüler erzählen willst, etwas Gutes?“ „Nein, im Gegenteil.“ „Aha, Du willst mir also etwas Schlechtes über meinen Schüler erzählen, obwohl Du nicht weißt, ob es wahr ist.“ Der Mann zuckte die Schultern. Er wirkte inzwischen etwas betreten. Sokrates fuhr fort: „Vielleicht besteht das, was Du mir sagen willst, ja den dritten Test. Das Sieb der Nützlichkeit. Ist, was Du mir mitteilen möchtest, hilfreich für mich?“ „Also … nein, nicht wirklich.“ „Wenn es weder wahr ist, noch gut oder zumindest nützlich, warum solltest Du es mir dann überhaupt erzählen?“ Der Mann verstummte, er schämte sich und ging fort. Er hatte verstanden.
Ich möchte mich bemühen, Nachrichten, die ich heute weitergebe, vor Weitergabe durch die drei Siebe laufen zu lassen. Und nur das weiterzugeben, was wahr ist, was gut ist oder was jemandem etwas nützt. Machst Du mit?
Frank Mißmahl
Ostern ist die Brücke Gottes über den Abgrund des Menschen
„Wenn nun also Christus durch den Geist in euch lebt, dann bedeutet das: Euer Leib ist zwar wegen der Sünde dem Tod verfallen, aber der Geist erfüllt euch mit Leben, weil Christus die Sünde besiegt hat und ihr deshalb bei Gott angenommen seid. Mehr noch: Der Geist, der in euch lebt, ist ja der Geist dessen, der Jesus vom Tod auferweckt hat“ (Römer 8,10-11a).
Tillmann Klein
Die gleiche Kraft lebt auch in uns
Schaut man sich ein kleines zartes Pflänzchen an, das sich im Frühling seinen Weg durch den harten Boden bahnt, kann man es kaum glauben, dass so ein zerbrechliches Geschöpf die Kraft hat, die harte Erde aufzubrechen. Mit noch unermesslich viel größerer Kraft hat Jesus das Grab und den Tod durchbrochen und sich seinen Weg zurück ins Leben gebahnt. Die Bibel sagt, dass die gleiche Kraft, die Jesus vom Tod ins Leben geholt hat, auch in uns lebt!
„Der Geist, der in euch lebt, ist ja der Geist dessen, der Jesus vom Tod auferweckt hat. Dann wird derselbe Gott, der Jesus Christus vom Tod auferweckt hat, auch euren todverfallenen Leib lebendig machen. Das bewirkt er durch seinen Geist, der schon jetzt in euch lebt.“ (Römer 8,11)
Wie unermesslich groß ist die Kraft, die Totes lebendig machen kann! Und in dieser Kraft werden wir nicht nur eines Tages mit Jesus zum ewigen Leben auferstehen – in dieser Kraft dürfen wir schon heute leben! Wer oder was kann und dann noch etwas anhaben, wenn wir diese Kraft in und durch uns wirken lassen?
Miri Röhm
Was wäre, wenn es nicht geschehen wäre ...?
Vor einigen Jahrzehnten war ich am Karsamstag Nachmittag beim Joggen im Wald. Ich habe noch so ungefähr die Gegend vor Augen, in der ich gerade lief. Plötzlich – aus heiterem Himmel, ohne Vorwarnung, ohne im Voraus darüber nachgedacht zu haben – ein Gefühl der Sorge, fast Angst. Und dann ein Druck, als wenn die gesamte Schöpfung in großer Anspannung den Atem anhielte. Der Gedanke: „Was ist, wenn Er, Jesus, nicht wiederkommt, nicht aufersteht, Gott, der Vater ihn nicht heraus reißt aus des Todes Ketten? Was bleibt dann? Was gibt es dann noch für Hoffnung?“
Dann die Gewissheit: Umsonst die Sorge, Jesus ist ja auferstanden, Er lebt! Gott, der Vater hat ihn doch aus dem Grabe herausgerufen. Damit ist Gottes neue Welt schon in unsere Welt gekommen. Das gilt auch in dieser schlimmen Zeit von Corona. Das leere Grab – es wird an Ostern das Siegel sein, nein, das war es schon vor fast 2000 Jahren auf das Geschehen auf Golgatha.
Sehr seltsam, habe ich damals gedacht, diese Eindrücke – so was ausgerechnet bei mir, ungewohnt, so unvermutet und dann noch beim Joggen – und denke es noch heute. Gott sei Dank – Jesus lebt! Er war, ist und bleibt der Sieger von Golgatha. Der Retter – für dich und für mich.
Thomas Schröder
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