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2020 05 22 Impuls Sündenbock

Jesaja 8,12: „Ihr sollt nicht alles Verschwörung nennen, was dies Volk Verschwörung nennt, und vor dem, was sie fürchten, fürchtet euch nicht und lasst euch nicht grauen, …“

Die Corona-Zeit ist auch eine Blüte-Zeit für Verschwörungstheorien. "5G saugt den Sauerstoff aus der Lunge". Der neue Mobilfunkstandard 5G sei schuld an der Ausbreitung des Corona-Virus. Wissenschaftlich unhaltbar! In unsicheren Zeiten schießen Gerüchte, absonderliche Behauptungen und Verschwörungstheorien wie Pilze aus dem Boden. Und im Internet-Zeitalter nehmen solche Gedanken dann schnell Fahrt auf.

Vielleicht steckt dahinter ja die Sehnsucht nach einfachen Erklärungen angesichts komplexer und komplizierter Zusammenhänge. Wer solche abenteuerlichen Geschichten in die Welt setzt, ist in vielen Fällen unklar. Klar ist aber: damit wird Angst und Unsicherheit geschürt.

Wie gefährlich das ist, zeigt mir ein Beispiel, das vor einigen Tagen berichtet wurde: In der Bamberger Altstadt entdeckte eine Passantin ein handgeschriebenes Pappschild. Darauf stand: "Corona-Virus heißt Judenkapitalismus." Ich denke mir: Wie übel ist das denn? Die aktuelle Lage wird also dafür genutzt, wieder einmal Hass auf Juden zu verbreiten. Verschwörungserzählungen kombinieren die Pandemie mit vielen bekannten Themen: Klimawandel, Flüchtlingsfragen und Weltuntergangsphantasien wandern in einen Topf mit dem Virus.

Ich habe den Verdacht: Wer solche abenteuerlichen Gerüchte oder Behauptungen aufstellt und streut, wer so Angst, Unsicherheit und Hass sät, der verfolgt oft eigene Interessen oder sucht Sündenböcke, denen man die Schuld an der aktuellen Lage unterschieben kann.

Schließlich kursieren auch abstruse religiöse Deutungen der Pandemie im Netz. Ich bin davon überzeugt: Die Corona-Krise ist keine Strafe Gottes. Gott präsentiert den Menschen nicht die Quittung für ihr Fehlverhalten. Ich meine: Statt Gott anzuklagen als vergeltender Krankheitsbringer, geht es doch um etwas ganz anderes in dieser Krise, nämlich darum Verantwortung zu übernehmen und Solidarität zu üben. Ich glaube daran, dass Gott jetzt möchte, dass wir selbstlos helfen. Solidarität, Hilfsbereitschaft, Nachbarschaftshilfe, Gebet füreinander, das sind die Antworten auf die Herausforderung der Pandemie – nicht das Verbreiten von Verdächtigungen und Misstrauen.

Frank Mißmahl

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