Banner Online

 

 

Aktuelle Angebote:

jeden Sonntag um 10:30 Uhr:

Präsenz-Gottesdienst mit parallelem Kindergottesdienst und Livestream-Übertragung.

Hier geht es zu den Terminen der wöchentlichen Gruppen.

91890914 1630083900465246 3796474373511053312 o

„Dein Wille geschehe“. Das ist für mich oftmals das schwerste, wenn ich über das Vater Unser nachdenke. „Gott, Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.“ „...da wird man dann auf den Boden zurückgeholt.“
Und da, auf dem Boden, geht es mir durch den Kopf, da man muss man sich dann erstmal zurechtfinden. Denn tatsächlich ist das Leben oft ganz schön unfair aus unserer Sicht. Hart. Unberechenbar. So wie jetzt. Wo so viele Menschen rund um den Globus angstvoll auf die Coronagefahr schauen und unter ihr leiden.
Und dann fällt mir ein, wie wir damals unseren Sohn wegen eines schweren Fahrradunfalls in die Kinderklinik fahren mussten. Bauchspeicheldrüsenriss. OP. „Pudding zusammennähen? Können wir nicht“, sagen die Ärzte in dem einen Krankenhaus. Also Uniklinik. „Haben wir auch noch nicht so häufig gehabt“, sagen sie dort. „Aber wir versuchen es. Sie müssen natürlich unterschreiben, dass falls was passiert,…..“ bla, bla bla.
War das etwa Gottes Wille und wenn ja: Was heißt das? Wie ist das mit meinen Wünschen und Gottes Willen? Und was soll überhaupt mein Beten und mein Handeln, wenn Gott eh macht, was er will?
Und wie ist das mit meinem Vertrauen, wenn meine Grundannahmen über das Leben erschüttert werden:
• Wir Menschen haben alles unter Kontrolle
• Die Welt ist ein sicherer Ort
• Die Zukunft ist planbar
„Dein Wille geschehe…“ Das war offenbar auch für Jesus das Schwerste. Diese Bitte aus dem Vaterunser ist eine, von der die Bibel erzählt, dass Jesus sie selbst einmal gebetet hat: In der Nacht vor seinem Tod, im Garten Gethsemane. Da kämpft er um sein Leben. Nicht mit den Römern und den Mächtigen in seinem Volk, die ihn festnehmen wollen, hat er gekämpft und auch nicht mit den Jüngern, die ihn alle verlassen hatten. Mit Gott hat er gekämpft um sein Leben, mit dem Vater im Himmel. Dem Vater, der „weiß, was wir alles bedürfen“.
Jesus hat das nicht davon abgehalten, mit diesem Gott zu streiten, zu klagen und zu kämpfen, um das was er jetzt braucht. Sollte da Gott stumm bleiben?
In der Passionszeit, den Wochen vor Ostern, denken Christen und Christinnen daran: Jesus ist nicht ohne Gottes Willen in den Tod gegangen. Aber sie halten sich auch an dem Glauben fest, dass Gott sein Kind nicht im Tod gelassen, sondern ihn auferweckt hat, weil er ihn – und die ganze Welt – im Leben zurückhaben will. Er möchte, dass wir ihm vertrauen.
„Dein Wille geschehe…“ Nicht immer, ist das, was mir jetzt und hier, als unabänderlich vorkommt, schon wirklich Gottes letztes Wort und Gottes ganzer Wille.
Wenn ich - wie viele andere rund um die Welt heute diese Bitte bete, dann möchte ich sie mit Jesus beten, der tot war und auferweckt wurde. Und deshalb muss ich auch mit meinem Wünschen und Hoffen, für mich und für meine Lieben und für diese Welt nicht stehen bleiben, bei dem, was nun einmal so ist.
„Dein Wille geschehe“. Wie im Himmel so auf Erden. Ich vertraue Dir. Amen.
Frank Mißmahl

Herzlich willkommen

Schön, dass Sie hier gelandet sind!

Auf unserer Homepage stellen wir alle unsere Angebote und unseren Glauben vor.

Gerne begrüßen wir Sie persönlich in unserem Gemeindehaus.

Besuchen Sie uns auch auf Facebook oder folgen Sie uns auf Instagram.

 

 

EFG Wiedenest
Bahnhofstr. 28
51702 Bergneustadt

-So kontaktieren sie uns

-So finden sie zu uns

 

Zum Seitenanfang
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.